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19.04.2024
FAQs zum Rechtsgutachten für Vergaben von Planungsleistungen von Prof. Burgi
05.04.2024
Spitzenleistungen im Brückenbau gesucht
27.03.2024
Verleihungen der "Grünen Hausnummer Sachsen-Anhalt"
22.03.2024
Land ändert Bauordnung
26.02.2024
Wettbewerb "Deutscher Ingenieurbaupreis 2024" ausgelobt
26.02.2024
Regelung bei Planungsleistungen nach Streichung § 3 Abs. 7 Satz 2 VgV
21.02.2024
Girls Day 2024
20.02.2024
Beratungstag für Existenzgründende
09.02.2024
Marktabfrage Wasserstoff bzw. Infrastrukturbedarfe
08.02.2024
Initiative pro AGB-Recht
07.02.2024
Update Vergabe nach Wegfall des § 3 Abs. 7 S. 2 VgV a.F.
06.02.2024
Rundschreiben zu Vergabeerleichterungen Hochwasser
30.01.2024
Beteiligung am Landesentwicklungsplan Sachsen-Anhalt 2030
19.01.2024
Neuer Vorstand beim LEE Sachsen-Anhalt
17.01.2024
HOAI 202X
19.12.2023
Elektronische Kommunikation mit Gerichten über „Mein Justizpostfach"
13.12.2023
Umfrage für Baukulturbericht 2024/2025
13.12.2023
Einstieg in internationale Geschäfte gefördert
13.12.2023
Erlasse zur Einführung der neuen EU-Schwellenwerte
05.12.2023
Informationsbedarf zur kommunalen Wärmeplanung ungebrochen hoch
04.12.2023
AHO-Herbsttagung 2023 - Resümee zur Halbzeit der HOAI-Reform
30.11.2023
STADTUMBAU Award 2023 verliehen
29.11.2023
KfW: sechs Förderprogramme gestoppt
29.11.2023
Ab 01.01.2024: Neue EU-Schwellenwerte
22.11.2023
Bundestag verabschiedet Gesetz für Wärmeplanung
17.11.2023
Neues Jahrbuch „Ingenieurbaukunst 2024“ erschienen
13.11.2023
Förderprogramme Digitalisierung
13.11.2023
Bau-Turbo-Pakt
09.11.2023
Technische Baubestimmungen (VV TB) 2023
07.11.2023
Gründerwoche 2023: Beratung für Existenzgründende

04.08.2016

Für Sachverständige: elektronischer Rechtsverkehr


Bereits am 16.10.2013 wurde im Bundesgesetzblatt das Gesetz zur Förderung des elektronischen Rechtsverkehrs mit den Gerichten verkündet (BGBl. 2013, 3786). Ziel ist es, den Beteiligten an gerichtlichen Verfahren die Abgabe verbindlicher Erklärungen gegenüber den Gerichten und Justizbehörden in elektronischer Form zu ermöglichen. Ebenso sollen gerichtliche Entscheidungen und formlose Nachrichten elektronisch an die Verfahrensbeteiligten übermittelt werden können.


Da das E-Justice-Gesetz von 2013 jedoch nur einen Teil der Anforderungen der Länder erfüllt, werden derzeit die restlichen Anforderungen für ein E-Justice-Gesetz II von einer Bund-Länder-Kommission für Datenverarbeitung und Rationalisierung in der Justiz erarbeitet. Dieses soll dann u.a. die Erweiterung der Postfach- und Nutzungspflicht, die Elektronische Einreichung für Bürger sowie die Digitalisierungspflicht für Behördenakten umfassen. Bis 2022 soll ein verpflichtender elektronischer Rechtsverkehr mit den Gerichten eingerichtet sein.

Elemente der elektronischen Kommunikation sind hierbei:
  • das elektronische Postfach
  • die elektronische Signatur
  • die elektronische Gerichtsakte

Betroffen sind hiervon nicht nur Rechtsanwälte, sondern im Rahmen ihrer öffentlichen Bestellung auch Gerichtssachverständige sowie die Kammern als öffentliche Bestellungskörperschaften z.B. bei der Entgegennahme von Gerichtsakten zur Benennung von Sachverständigen.

In diesem Zusammenhang hat sich auf Ebene des Instituts für Sachverständigenwesen e.V. (IfS) eine Vorstandsarbeitsgruppe mit Vertretern der Dachorganisationen der Bestellungskörperschaften (DIHK, ZDH, BIngK, BAK, Landwirtschaftskammern) sowie Sachverständigenverbänden (B.V.S.) gegründet, die die Möglichkeiten und Angebote für die Kammern und die öffentlich bestellten Sachverständigen zur Teilnahme an der elektronischen Kommunikation mit den Gerichten erarbeiten sollen. Hierbei soll eine unter den Dachorganisationen der Bestellungskörperschaften abgestimmte einheitliche Lösung angestrebt werden. Kammern und Sachverständige sollen damit frühzeitig über die technischen Möglichkeiten sowie ein einheitliches Angebot informiert werden.


Mitgliederinformation BIngK