NEWS

27.03.2024
Verleihungen der "Grünen Hausnummer Sachsen-Anhalt"
22.03.2024
Land ändert Bauordnung
26.02.2024
Wettbewerb "Deutscher Ingenieurbaupreis 2024" startet
26.02.2024
Regelung bei Planungsleistungen nach Streichung § 3 Abs. 7 Satz 2 VgV
21.02.2024
Girls Day 2024
20.02.2024
Beratungstag für Existenzgründende
09.02.2024
Marktabfrage Wasserstoff bzw. Infrastrukturbedarfe
08.02.2024
Initiative pro AGB-Recht
07.02.2024
Update Vergabe nach Wegfall des § 3 Abs. 7 S. 2 VgV a.F.
06.02.2024
Rundschreiben zu Vergabeerleichterungen Hochwasser
30.01.2024
Beteiligung am Landesentwicklungsplan Sachsen-Anhalt 2030
19.01.2024
Neuer Vorstand beim LEE Sachsen-Anhalt
17.01.2024
HOAI 202X
19.12.2023
Elektronische Kommunikation mit Gerichten über „Mein Justizpostfach"
13.12.2023
Umfrage für Baukulturbericht 2024/2025
13.12.2023
Einstieg in internationale Geschäfte gefördert
13.12.2023
Erlasse zur Einführung der neuen EU-Schwellenwerte
05.12.2023
Informationsbedarf zur kommunalen Wärmeplanung ungebrochen hoch
04.12.2023
AHO-Herbsttagung 2023 - Resümee zur Halbzeit der HOAI-Reform
30.11.2023
STADTUMBAU Award 2023 verliehen
29.11.2023
KfW: sechs Förderprogramme gestoppt
29.11.2023
Ab 01.01.2024: Neue EU-Schwellenwerte
22.11.2023
Bundestag verabschiedet Gesetz für Wärmeplanung
17.11.2023
Neues Jahrbuch „Ingenieurbaukunst 2024“ erschienen
13.11.2023
Förderprogramme Digitalisierung
13.11.2023
Bau-Turbo-Pakt
09.11.2023
Technische Baubestimmungen (VV TB) 2023
07.11.2023
Gründerwoche 2023: Beratung für Existenzgründende
06.11.2023
THG-Check Sachsen-Anhalt
19.10.2023
Energieberatertreffen Sachsen-Anhalt

19.06.2018

Deutscher Ingenieurbaupreis 2018 ausgezeichnet


Am 13. Juni 2018 wählte die Jury unter Vorsitz der Hamburger Universitätsprofessorin Dr.-Ing. Annette Bögle das im November 2016 fertiggestellte Siegerprojekt aus. Die Planung stammt von Prof. Dr. Dr. E.h. Dr. h.c. Werner Sobek vom Ingenieurbüro Werner Sobek Stuttgart AG. Bauherr ist die ThyssenKrupp Business Service AG aus Essen.

Der Deutsche Ingenieurbaupreis ist als Staatspreis der bedeutendste Preis für Bauingenieure in Deutschland.

Bundesbauminister Horst Seehofer: „Mit dem Deutschen Ingenieurbaupreis 2018 wollen wir die Aufmerksamkeit auf das hohe Niveau der Ingenieurbaukunst in Deutschland lenken. Der Testturm in Rottweil überzeugt eindrucksvoll durch seine innovative Fassade und Konstruktion. Wir zeichnen ein Hochleistungslabor aus, in dem ingenieurtechnische Entwicklungen für Wolkenkratzer weltweit getestet und zertifiziert werden. Mit der höchsten Besucherplattform Deutschlands begeistert das Ingenieurbauwerk zusätzlich als beeindruckendes Beispiel dafür, welchen Beitrag Ingenieurinnen und Ingenieuren für attraktive Städte und Gemeinden in unserem Land leisten.“

Der Präsident der Bundesingenieurkammer Hans-Ullrich Kammeyer: „Alle eingereichten Projekte waren von sehr hoher ingenieurtechnischer Qualität und dokumentieren die herausragenden Leistungen von Ingenieurinnen und Ingenieuren in diesem Land. Das Siegerprojekt zeichnet sich dadurch aus, dass es innovative Ingenieurbaukunst auch der Öffentlichkeit zugänglich macht. Und genau das ist es, was wir mit dem Preis wollen: Beeindruckende Ingenieurleistungen erlebbar machen.“

Das große Spektrum und die hohe Qualität der für den Preis 2018 eingereichten Projekte beeindruckte die Jury. Neben Hochbau- und konstruktiven Ingenieurbauprojekten überzeugten auch Technologien zur Gewinnung neuer Bauprodukte und innovative Fertigungstechniken.

Insgesamt wurden 2 Auszeichnungen mit jeweils 7.000 Euro Preisgeld sowie 4 Anerkennungen mit je 4.000 Euro vergeben.

Der Jury zum Deutschen Ingenieurbaupreis 2018 gehörten an:

Hans-Ullrich Kammeyer, Präsident der Bundesingenieurkammer
Monika Thomas, Architektin und Abteilungsleiterin SW im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, Berlin
Prof. Dr.-Ing. Annette Bögle, Hamburg
Prof. Dr.-Ing. Christoph Heinzelmann, Leiter der Bundesanstalt für Wasserbau, Karlsruhe
Dipl. Ing. Frank Heyder, Hypro Paulu & Lettner Ingenieurgesellschaft mbH, Berlin
Prof. Dr.-Ing. Irmgard Lochner-Aldinger, Stuttgart
Prof. Dr.-Ing. Karsten Tichelmann, Darmstadt
Stellvertretende Jurymitglieder:
Prof. Dr.-Ing. Steffen Marx, Hannover
Prof. Dr.-Ing. Gudrun Djouahra, Saarbrücken
Petra Wesseler, Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Berlin

Ergebnisse der Jurysitzung vom 13. Juni 2018:

Deutscher Ingenieurbaupreis 2018 (30.000 Euro):

Projekt: ThyssenKrupp Testturm in Rottweil
Ingenieurbüro: Werner Sobek Stuttgart AG, Stuttgart
Bauherr: ThyssenKrupp Business Services GmbH, Essen

Auszeichnungen (7.000 Euro):

Projekt: Straßenbrücke „Rotes Steigle“ über die A8 zwischen dem Kreuz Stuttgart und der Anschlussstelle Leonberg/Ost
Ingenieurbüro: Schlaich Bergermann Partner, Stuttgart
Bauherr: Regierungspräsidium Stuttgart

Projekt: Salzlagerhalle Geislingen an der Steige
Ingenieurbüro: Furche Geiger Zimmermann, Köngen
Bauherr: Staatliches Hochbauamt Ulm

Anerkennungen (4.000 Euro):

Projekt: Kraftwerk Lausward, Düsseldorf
Ingenieurbüro: Bollinger + Grohmann Ingenieure, Frankfurt a.M.
Bauherr: Stadtwerke Düsseldorf AG

Projekt: Lahntalbrücke Limburg BAB A3 Köln – Frankfurt
Ingenieurbüro: Konstruktionsgruppe Bauen AG, Kempten
Bauherr: Hessen Mobil, Wiesbaden

Projekt: Umbau Hauptbahnhof Chemnitz
Ingenieurbüro: Buro Happold Engineering, Berlin
Bauherr: Verkehrsverbund Mittelsachsen GmbH, Chemnitz

Projekt: Nachhallgalerie in der Staatsoper Unter den Linden, Berlin
Ingenieurbüro: Knippers Helbig Advanced Engineering, Stuttgart
Bauherr: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin

Der Deutsche Ingenieurbaupreis wurde in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal in gemeinsamer Trägerschaft durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und die Bundesingenieurkammer ausgelobt. Ausgezeichnet werden die Bauingenieure mit dem Geldpreis und einer Urkunde sowie die Bauherren mit einer Urkunde. Der Preis wird im Zweijahresrhythmus verliehen.

Das Wettbewerbsverfahren wurde vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung durchgeführt. Die feierliche Verleihung des Preises findet am 27. November 2018 in der Staatsgalerie Stuttgart statt.

Weitere Informationen unter: www.dingbp.de

Pressemitteilung der Bundesingenieurkammer