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12.02.2021

Winter macht dem Bau zu schaffen – Bei Frost geht so gut wie nichts mehr



Dem Baugewerbe ist es wichtig, gut durch den Winter zu kommen – auch in Bezug auf Corona

Es ist derzeit in Sachsen-Anhalt ruhiger geworden als ohnehin im Lockdown. Denn auf vielen Baustellen musste die Arbeit eingestellt werden. Das liegt allerdings hier nicht an Corona, sondern am kalten Winterwetter.

„Wir sind sehr zufrieden, dass unsere Baubetriebe während der Pandemie weiterarbeiten können. Doch jetzt fürchten sie, dass die Einschränkungen wegen des schlechten Wetters länger andauern könnten“, sagt Giso Töpfer, Hauptgeschäftsführer des Baugewerbe-Verbandes Sachsen-Anhalt.

Denn derzeit ist Bauen nur eingeschränkt möglich. Feuchte und Frostschäden können ebenso zu Problemen auf Winterbaustellen werden wie die nicht sachgerechte Verarbeitung von Materialien. Wenn die Temperaturen unter drei bis fünf Grad plus gehen, ist die Bindung von Beton beispielsweise nicht mehr so einfach möglich. Es gibt zwar Verfahren, wie sie auch in Skandinavien angewendet werden, aber diese sind deutlich teurer. Viele Auftraggeber wollen die höheren Kosten, die anfallen, wenn bei Winterwetter weitergebaut wird, nicht tragen. In den vergangenen Jahren waren die Winter so mild, dass zum großen Teil durchgebaut werden konnte. „Seit zehn Jahren haben wir zum ersten Mal wieder starke Einschränkungen über einen so langen Zeitraum“, erklärt Töpfer. „Wir befinden uns am Ende der zweiten Woche und es wird laut Wetterprognosen in die dritte Woche hineingehen.“

Die witterungsbedingten Einschränkungen in einigen Baubereichen wie Massivbau, Tief- und Straßenbau, führen insgesamt zu längeren Wartezeiten. „Einige Aufträge werden witterungsbedingt aufgeschoben, allerdings können die Planungen und die Baugenehmigungen weitergeführt werden, sodass es dann, wenn sich das Wetter bessert, keine Verzögerungen gibt“, so Töpfers Ratschlag. Das gelte auch für die Baubehörden.

Mit Blick auf Corona merkt der Verbandschef an, dass die Baubetriebe zwar weiterarbeiten können, aber deutliche Einschränkungen durch strenge Hygienekonzepte haben. „Wir haben erst im Januar über die staatlichen Auflagen hinaus weitere ergänzende umfangreiche Präventionsmaßnahmen mit den Spitzenverbänden, den Sozialpartnern und der Gewerkschaft vereinbart“, so Töpfer und weiter: „Unsere Betriebe halten sich an die Hygienekonzepte und Corona-Auflagen und das machen die Bauunternehmer und Mitarbeiter aus Überzeugung.“ Das zeige auch, wie wichtig es für die Baubranche ist, sicher durch den Winter zu kommen.

Schließlich trage sie in entscheidendem Maße die gesamtwirtschaftliche Konjunktur und darüber hinaus sei das Land noch lange nicht fertiggebaut.

Pressemitteilung des Baugewerbe-Verbands Sachsen-Anhalt, 12.02.2021