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Mit einer starken Ingenieurkammer in das neue Jahr 2024
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Gemeinsam für den Schutz und Erhalt regionaler Wälder
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Schülerwettbewerb Junior.ING 2023/24: Kreative Ingenieurtalente gesucht
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Junge Talente fördern: Ingenieurnachwuchs
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Schule trifft Uni: Brücken bauen
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Neuer Vorstand der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt gewählt

07.10.2020

Baustellenbesichtigung Hyparschale

Beim Betonschalenbau führt kein Weg an den Bauwerken des Architekten und Ingenieurs Ulrich Müther vorbei. So gehört die Hyparschale in Magdeburg zu den prägendsten Beispielen dieser besonderen Bauform. Seit Dezember 2019 wird dieses Bauwerk nun saniert. Anfang Oktober hatten neun Kammermitglieder die Möglichkeit, den Fortschritt der Sanierungsarbeiten bei einer Besichtigung zu erleben. Andreas Geiger vom Kommunalen Gebäudemanagement übernahm die Führung und beschrieb die verschiedenen Sanierungsprozesse, die er den Teilnehmern exemplarisch an der Hyparschale zeigte.

Besonders spannend war natürlich das Betonsanierungsverfahren, mit welchem Müthers „torkretiertes“ Bauwerk ertüchtigt werden soll. Für die Sanierung der Hyparschale wird der Dachbeton mit 2000 bar Wasserdruck gereinigt, um einen Verbund mit dem neuen 10 Millimeter dicken Spezialbeton herzustellen, der durch eine Carbonmatte in beide Richtungen tragfähig wird und die starken Zugkräfte aufnimmt. Die erste Dachschale im Nordosten ist bereits fertig, eine weitere Schale ist bereits in Bearbeitung. Das sonnige Wetter ermöglichte es außerdem das Raumgerüst zu nutzen, um das Dach der Hyparschale aus der Nähe zu betrachten. So konnte Geiger die verschiedenen Stadien der Dachsanierung am Beispiel zeigen.

Weitere Fragen warf das Lichtkreuz zwischen den vier „Flügeln“ auf, was in den 1970er Jahren wegen Schäden an den dort verbauten Glasbausteinen mit Dachpappe abgedeckt wurde, um die Halle vor Wettereinflüssen zu schützen. In Gebäudemitte befindet sich aktuell noch der Stützturm, der 2016 mit Federn und Skalen eingebaut wurde, um die wackelige Statik des Gebäudes auszugleichen. Anhand der Skalen konnte abgelesen werden, dass sich die Dachschalen infolge der Temperaturschwankungen vertikal um 15 cm bewegen. Eine Glasstahlkonstruktion soll die Funktionsfähigkeit des Lichtkreuzes wiederherstellen.

2022 sollen die Sanierungsarbeiten voraussichtlich beendet sein. Bis dahin bleibt noch genug Zeit, um bei weiteren Baustellenbesichtigungen den Fortschritt an der Hyparschale regelmäßig zu beobachten. Haben Sie Interesse, schreiben Sie eine E-Mail an die Mitarbeiterin Frau Vanessa Weiss, weiss@ing-net.de, die Sie über weitere Termine gerne informiert.