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25.09.2018 - Fulda

Fachwerkinstandsetzung nach WTA

Bei Fachwerkkonstruktionen ist die Berücksichtigung des Wärmeschutzes nur ein bauphysikalischer Aspekt bei der Sanierung; Feuchte und Schlagregen, Brand- und Schallschutz sowie die Fugendichtigkeit müssen ebenso beachtet, Randbedingungen für Innen- und Außenklima, für Konstruktion und Bauweise müssen festgelegt und geeignete Methoden und Materialien für die Planung und Durchführung der Instandsetzung von Holzskelett und Ausfachungen objektabhängig ausgewählt werden. Dieser Aufgabe hat sich das WTA-Referat 8 „Fachwerk“ seit 1992 gestellt. Mittlerweile liegen 12 wissenschaftlich fundierte, praxisorientierte, WTA-Merkblätter zu Erhalt und Instandsetzung historischer Holzfachwerk-Bauten als Gelbdrucke (Entwürfe) und als Blaudrucke (fertige Merkblätter) vor.

Im Rahmen des Seminars „Fachwerkinstandsetzung nach WTA“ erhalten die Teilnehmer einen Überblick über den aktuellen Stand der Wissenschaft und Technik und den allgemein anerkannten Regeln der Technik zur Fachwerk-Instandsetzung auf Basis der o. g. WTA-Merkblätter. Weiterhin werden technische, materialspezifische, chemische und bauphysikalische Mindestanforderungen und Grenzwerte für den jeweiligen Anwendungsfall und die Vorgehensweise zur instandsetzungsgerechten Auswahl möglicher Baustoffe, Konstruktionen und Varianten vorgestellt.

Anhand realisierter Projekte werden exemplarisch planerische und praktische Ausführungshinweise gegeben, die die richtige (d.h. unter fachwerktypischen Aspekten betrachtete) Verarbeitungsweise berücksichtigen und somit einen wichtigen Beitrag leisten zur Dauerhaftigkeit einer instand gesetzten Fachwerkfassade.

Veranstaltungsort:
Propstei Johannesberg gGmbH
Propsteischloss 2
36041 Fulda


Telefon: 0661/9418130


Fax: 0661/94181315


eMail: info@propstei-johannesberg.de


 www.propstei-johannesberg.de/WTA_Fachwerksinstandsetzung