Schimmel und Schimmelvermeidung ist insbesondere im Wohnungsbau bei Neu- und Altbauten ein herausragendes Themenfeld, um das sich immer wieder (nicht zuletzt vor Gericht) gestritten wird. Zur Vermeidung von Streitigkeiten ist wesentlich, dass in Bezug auf die Nutzung und die klimatische Beanspruchung angemessene Konzepte entwickelt werden.
Für die Konzepterarbeitung können Planungsregeln herangezogen werden. Die DIN 4108 mit ihren verschiedenen Teilen hilft hier im Neubau unter bestimmten (standardisierten) Randbedingungen Lösungen zu finden. Für den Altbau kann die Abfrage nach normativen Vorgaben z.B. aus rechtlicher Sicht von Bedeutung sein, führt aber nicht zwangsläufig zu einer angemessenen Beurteilung des Einzelfalls.
Die DIN SPEC 4108-8 erläutert die Randbedingungen für Schimmelwachstum und beschreibt zunächst die baukonstruktiven Einflüsse. Da im konkreten Einzelfall das Nutzerverhalten einen wesentlichen Einfluss hat, werden die prinzipiellen Wirkmechanismen des Nutzers erörtert und in informativen Anhängen Beispielrechnungen präsentiert, wie das Nutzerverhalten auch quantifiziert werden kann. Neu aufgenommen wurde ein Rechenalgorithmus mit dessen Hilfe das Lüften über Fenster näherungsweise quantifiziert werden kann.
Das abschließende Kapitel behandelt den Aufbau und die Systematik von Gutachten.
Folgende Aspekte werden im Einzelnen behandelt:
Art: | Seminar | |
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Gebühren: | Mitglieder: andere: | 113.05 € 208.25 € |
Datum: | 26.03.2019, 09:30 Uhr - 17:00 Uhr | |
Ort: | Roncalli Haus Max-Josef-Metzger-Straße 12/13 39104 Magdeburg | |
Kontakt: | E-Mail: weiterbildung@ing-net.de |