"Leitlinien zum Projektumgang" von VBI und DEGES vereinbart
Leitlinien definieren Regeln für faire Zusammenarbeit von Auftraggeber und Auftragnehmer. Verbesserung der Planungskultur bei Verkehrsprojekten angestrebt.
VBI-Präsident Dr.-Ing. Volker Cornelius und der Technische Geschäftsführer der DEGES, Dirk Brandenburger, haben am 18. Oktober in Hamburg gemeinsam erarbeitete "Leitlinien zum Projektumgang" unterzeichnet. "Mit den Leitlinien wollen wir die Planungskultur bei Verkehrsprojekten verbessern", betonte VBI-Präsident Cornelius bei der Unterzeichnung des Papiers im Rahmen des VBI-Bundeskongresses 2013. Wie DEGES-Chef Brandenburger unterstrich, "sind die Leitlinien gemeinsam erarbeitete Regeln für einen fairen Umgang zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer im Dienste des Projekterfolges."
Die "Leitlinien zum Projektumgang" ergänzen künftig die Vertragsunterlagen bei Projekten der DEGES. Sie sind Ergebnis eines langjährigen, kontinuierlichen Erfahrungsaustauschs zwischen der Projektmanagementgesellschaft und den Verkehrsplanern im VBI. Grundlage des Papiers ist die dabei erarbeitete gemeinsame Position, dass ein Projekt nur dann erfolgreich realisiert werden kann, wenn beide Vertragspartner mit der fachlichen und vertraglichen Projektabwicklung zufrieden sind. Um dies zu gewährleisten, schreiben die "Leitlinien" beispielsweise ein Startgespräch vor, in dem u. a. gemeinsam Zuständigkeiten, Kommunikationsregeln, Schnittstellen- und Konfliktmanagement vereinbart werden. Außerdem regelt die Vereinbarung während der fachlichen und der vertraglichen Projektabwicklung den Umgang miteinander. Am Projektende soll künftig noch vor der förmlichen Abnahme ein Abschlussgespräch stehen, um einvernehmlich zu klären, ob alle Vertragspunkte abgearbeitet sind. Zugleich soll die Gelegenheit zu einem Erfahrungsaustausch genutzt werden, um auch bei künftigen Verkehrsprojekten regelmäßig eine optimale Qualität sicher zu stellen.
Interessenten erhalten die "VBI-DEGES-Leitlinien zum Projektumgang" in der VBI-Geschäftsstelle bei Catharina Stahr (stahr@vbi.de).
Pressemitteilung VBI