19.09.2022
Gemeinsame Veranstaltung der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt, Ingenieurakademie Sachsen-Inhalt in Kooperation mit dem Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt
Extremwetterereignisse nehmen zu, die Auswirkungen des Ukraine-Krieges sind deutlich spürbar. Das Verständnis und der Umgang mit Baulichem Bevölkerungsschutz als Bestandteil der Gefahrenabwehr ist wichtiger denn je geworden. Es geht um bauliche, technische und logistische Maßnahmen zum Schutz von Personen, Sachwerten, infrastrukturell wichtige Einrichtungen sowie dem eigenen Wohnraum. Das verheerende Hochwasser 2021 im Ahrtal hat Fragen zu Hochwasserfrühwarnsystemen und effektiven Kommunikationswege aufgeworfen. Müssen bauliche Maßnahmen zur Hochwasserabwehr neu diskutiert werden? Durch den Ukraine-Krieg wird in Deutschland der Umgang mit ehemaligen Schutzräumen und Bunkern diskutiert. Auch der Umgang mit Terroranschlägen im öffentlichen Raum steht zur Debatte. Für bauliche und technische Maßnahmen sind daher Expertinnen und Experten verschiedener Disziplinen notwendig, dabei sind auch alle am Bau beteiligten Ingenieurinnen und Ingenieure gefragt.
Die Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt organisiert in diesem Jahr erstmals in Kooperation mit dem Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt das hybride Ingenieurforum „Baulicher Bevölkerungsschutz“, um für das Thema zu sensibilisieren und Impulse für die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu liefern. Das Forum soll als Netzwerkplattform weiterhin den Austausch zwischen den Ingenieuren und dem potenziellen Nachwuchs fördern.
Vortragsthemen: